mystic empathy

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

FSK18 RPG

Login

Ich habe mein Passwort vergessen!

T I M E

Juni, 2032

W E A T H E R

31°C, klarer Himmel

P L O T S

- n o n e . y e t -

Neueste Themen

» Find your Fate - Eragon RPG
Bust Your WIndows EmptyDo Aug 04, 2011 2:46 pm von Gast

» Black Dagger Diffrent Chronicals
Bust Your WIndows EmptyFr Jul 29, 2011 1:48 am von Gast

» RAZOR SHARP WHITE TEETH
Bust Your WIndows EmptyMi Jul 27, 2011 1:33 pm von Gast

» Atlanta City
Bust Your WIndows EmptySo Jul 24, 2011 5:05 pm von Gast

» Änderung Hunting for witches
Bust Your WIndows EmptySa Jul 23, 2011 1:55 pm von Gast

» ASHES AND DUST
Bust Your WIndows EmptyMi Jul 20, 2011 12:04 am von Gast

» Chicago Breakdown
Bust Your WIndows EmptyMo Jul 11, 2011 2:29 pm von Gast

» VERITAS UNITAS
Bust Your WIndows EmptyMo Jul 04, 2011 11:21 am von Gast

» Hilfe
Bust Your WIndows EmptySa Jun 25, 2011 1:54 pm von Gento O'Neill


    Bust Your WIndows

    Anonymous
    Nicolaij
    Gast


    Bust Your WIndows Empty Bust Your WIndows

    Beitrag von Nicolaij Mo Apr 11, 2011 6:57 pm

    BUST YOUR WINDOWS
    one minute i held the key next the walls were closed on me.



    "...Er stand am Fenster und beobachtete den Anbruch des großen Tages. Die Aussicht reichte über Brücken und Meeresengen und Wasserarme hinweg, über Stadtteile und Zahnpastasuburbs hinaus, bis zu den Weiten von Landmasse und Himmel, die man nur als tiefe Ferne bezeichnen konnte. Er wusste nicht, was er wollte..."*

    Leben wir eigentlich noch, oder sind wir nur noch Spielzeuge in dem großen Puppenhaus, das wir geschaffen haben, als wir zuließen, dass uns Technik und Wissenschaft Hand in Hand mit riesen Sprüngen immer weiter nach vorne brachten? Wo ist vorne? Ist vorne vielleicht schon zu weit? Wie viel zu viel ist zu viel? Stehen wir am Abgrund und die Wissenschaft bringt uns noch einen Schritt weiter? Schneller, immer schneller und unaufhaltsam wie eine Lawine rast das Leben, ohne Bremse; der Crash ist vorprogrammiert, ohne Airbag. BURN OUT!

    New York, die Personifizierung der Unpersönlichkeit und Weltmetropole. Stress und Hektik stehen an der Tagesordnung, während sich Millionen von Menschen durch die Straßen der Stadt quetschen, auf der Suche nach der großen Liebe, oder einem Taxi. Wolkenkratzer bilden die Skyline und spiegeln die gesamte Stadt wieder, während man sich in den Fassaden nur selber spiegelt und keine Ahnung hat, was hinter dem Panzerglas vor sich geht. Niemand kennt sich, jeder bleibt für sich. Nick Hornby beschrieb dieses Phänomen mal als Inseldasein bezeichnet, wobei natürlich jeder Ibiza oder St. Bath sein wollte und Liebe und Familie ein Inselverband waren. So etwas sind natürlich auch tausend unmögliche Wege, das Glück zu finden.

    "Die Wagen tobten und klingelten, weiter, es rann Häuserfront neben Häuserfront ohne Aufhören hin. Und Dächer waren auf den Häusern, die schwebten auf den Häusern, seine Augen irrten nach oben: wenn die Dächer nur nicht abrutschten, aber die Häuser standen gerade. Haltung, ausgehungertes Schwein, reiß dich zusammen, kriegst meine Faust zu riechen. Gewimmel, welch Gewimmel. Wie sich das bewegt."**

    Aber will man wirklich so leben? Will man durch eine Stadt gehen, neben sich jemanden haben, der in sein Handy brüllt, während auf seinem Palmtop der Dollar in den Keller rutscht. Dinge wie ‚ Was stand nochmal auf meinem Einkaufszettel‘ oder der nächste Arztbesuch sind belanglos. Alles ist belanglos, alles unwichtig – wie steht der Yen?

    „Statt der großen erdfarbenen Backsteinhäuser San Franciscos sah ich hübsche weiße Landhäuser mit grünen Fensterläden. Statt der billardtischgroßen, von Eisengittern begrenzten Rasenstückchen hatten diese Häuser üppige Gärten von der Größe des Portsmouth Square, in denen reichlich grünes Gras wuchs und die von hohen Bäumen beschattet wurden… Anstelle der üblichen infernalischen Geranie, die verstaubt und kraftlos auf dem Wellblechdach von Hinterhofhäuschen oder an Schlafzimmerfenstern vor sich hin siecht, sah ich prachtvolle Blumenbeete und Sträuche…“***

    Im völligen Kontrast zu New York steht , auf der anderen Seite der USA, Honolulu, Hauptstadt von Hawaii, das Zentrum der Gemütlichkeit möchte man fast sagen. Aber ist es nicht genau das, woran man sofort denkt, wenn man Hawaii hört oder sagt? Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit… Kein New Yorker würde dieses Lied singen, wenn er an seine Heimatstadt denkt, ganz im Gegensatz zu den Bewohnern Hawaiis. Staub, Lärm, Stress und High Society, stehen Ruhe, das Rauschen des Meeres und die Leichtigkeit des Seins gegenüber wie in einem Kontrastprogramm der Superlative.

    Eine unbeschreibliche Naturkulisse, entspannte Leute und jede Menge Surfverrückte tummeln sich, während man das Gefühl kriegt sich eigentlich nur fragen zu müssen, wie man denn Morgen entspannt rumbekommt, ohne aus dem fröhlich gemütlichen Trott der Vortage herauszukommen. Niemand hier schert sich darum, ob der Yen nun mehr Wert ist als der Dollar, ob Paris Hilton einen neuen Hund hat, oder ob der Sommerschlussverkauf bei Barneys wohl schon begonnen hätte. Wer Designerklamotten will, der nimmt das Internet, Klatsch findet man dort ohnehin und schwankende Börsenkurse werden gegen das auf und ab der Wellen getauscht. Man genießt die Leichtigkeit, während man fröhlich über die Wellen reitet und im Hintergrund aus einer Box Jack Johnson das Frühstück mit Banana Pancakes plant und darauf hinweist, das man sich auch einfach mal hinsetzen, abwarten und etwas wünschen kann und sollte.

    So und an dieser Stelle halten wir nun einen Moment inne.
    Ist es wirklich so? ist Hawaii wirklich so, so entspannt, locker und leicht? Schmeißen wir einmal die Suchmaschine unseres Vertrauens an und werfen einen Blick zu den Bildern. Der Schlag trifft dich ins Gesicht: Honolulus Skyline sieht der von New York und anderen Städten der amerikanischen Bauwut doch verblüffend ähnlich. Heißt das, wir werden auf ewig in dieser Hektik der Städte schwimmen und möglicherweise untergehen? Gibt es wirklich keine Rettung mehr? Wir sagen doch! Vielleicht sieht Honolulus Skyline aus wie New York City in klein, aber nur weil die Haupstadt des amerikanischen Bundesstaates Hawaii so ist, gilt das doch nicht automatisch für die gesamten Inseln. Wer nach Hawaii fliegt, um der Großstadt zu entkommen, gibt nicht auf, ehe er nicht sein Zeil erreicht hat und genau das ist hier möglich. Schon auf Oahu in der unmittelbaren Nähe von Honolulu, findet man auf einmal gebiete unberührter Natur, Menschen die genauso sind, wie man es sich vorstellt und selbst in den Straßen der Millionenstadt, findet man diese Lebensweise, man muss es nur wollen.

    2 Städte, 2 völlig unterschiedliche Lebensarten treffen hier (trotzdem) aufeinander in einem RPG und man muss sich entscheiden, wo und wer man sein will. New York City oder Honolulu? Dort oder hier? A oder B? Anzug oder Badehose? Autolärm oder Gitarrenmusik? Grau oder bunt? Viele Fragen stellen sich und jeder muss seinen eigenen Platz finden, an den er passt. Bin ich selbst mehr jemand, der die Stadt braucht, die Unruhe, die Action die das ganze mit sich bringt, oder brauche ich das genaue Gegenteil, mit Entspannten Leuten, Natur und rein sportlicher Action?

    "...Und vor mir erstreckte sich das grandiose Panorama des Ozeans: ein strahlendes, durchscheinendes Grün nahe der Küste, gesäumt und begrenzt von einer langen weißen Linie aus schäumender Gischt, die gegen die Klippen brandet... und ganz hinten am Horizont ein einsames weißes Segel – An dieser Stelle äußerte ein gewisser Brown, der nichts Besseres zu tun hatte, als mir beim Schreiben über die Schulter zu schauen: »Ja, und es ist heiß. Na, so heiß auch wieder nicht (nur 28 Grad Celsius im Schatten)! Machen Sie schon; wo Sie einmal damit angefangen haben, müssen Sie auch alles schreiben. Schreiben Sie: ›Und es gibt jede Menge Hundertfüßer, Küchenschaben, Flöhe, Eidechsen, rote Ameisen, Skorpione, Spinnen, Moskitos und Missionare.‹"


    ECKDATEN
    && Wir sind ein Reallife RPG mit Echtzeit und Ortstrennung
    && Orte des Geschehens sind New York & Honolulu
    && Es muss sich für einen Wohnort entschieden werden, es
    darf aber zusätzlich zwischen den Städten gewechselt werden.
    && Kein Rating, aber mit passwortgeschützter NC-17-Area
    && Vergebene und reservierte Avatare
    && Weibliche und Männliche Gesuche und Gruppengesuche
    && Storyline und Regeln


    (* Zitat aus Don DeLillos 'Cosmopolis' , ** Zitat aus Alfred Döblins 'Berlin Alexanderplatz', *** Zitat aus Mark Twains Post aus Hawaii)

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Mo Mai 20, 2024 8:13 am