Eyestar Kino

Haute war mal wieder ein reiner Mädelsabend. Ein Abend, den sie nur mit ihrer besten Freundin, Alysha verbrachte. Und auf diesen Abend hatte sich die Brünette schon eine ganze Weile lang gefreut und war heute Morgen auch ausnahmsweise mal schneller aus ihrem Bett herausgekommen, als sonst. Aber dies lag auch nur daran, da sie sich so auf den heutigen Abend gefreut hatte, dass sogar das aufstehen heute Morgen schneller ging, als sonst immer. Und heute Abend waren sie mal wieder zusammen im Kino gewesen und wenn Bree vorher schon gewusst hätte, wie langweilig dieser Film werden würde, hätte sie diesen garantiert nicht ausgesucht, Aber letztendlich war man ja immer schlauer, als vorher. Dies war doch ganz normal. „Ja das sollten wir das nächste Mal wirklich tun, bevor wir uns nochmal so einen öden Streifen ansehen“, meinte die Brünette dann zu ihrer besten Freundin und ging neben dieser her zu deren Auto hin. Als sie das zwinkern sah musste sie lachen. Oh Gott Alysha konnten den Typen einfach perfekt nachmachen. „Oh Gott hör auf, oder ich muss wieder wie im Kinosaal lachen. Es war mir eh ein Wunder, das die mich nicht rausgeschmissen haben, so oft wie ich gelacht hab, als der Typ immer wieder gezwinkert hat“, gab die Brünette von sich und versuchte langsam wieder aufzuhören zu lachen. Sie hatte im Kinosaal immerhin schon genug gelacht.
„Natürlich hab ich Hunger. Immerhin ist unser Mädelsabend und da gehen wir meistens immer noch essen“, gab sie dann schmunzelnd von sich und sah zu ihrer besten Freundin, Sie liebte es einfach zu essen, oder zwischen durch immer mal etwas Süßes zu naschen, aber sie konnte es ja auch. Sie nahm einfach nicht zu, egal was sie am Tag aß, oder nicht. Dann stieg sie auch schon auf der Beifahrerseite ein und schnallte sich an. „Ich würd sagen wir fahren zu unserem Lieblingsitaliener“

Breanna war eben so ein Mensch, der einfach nur ihre Freunde um sich herum brauchte um Glücklich zu sein. Immerhin waren ihre Eltern die meiste Zeit auf Geschäftsreisen im Ausland unterwegs, weswegen es oft vorkam das sie alleine war und dies nicht mal nur für ein paar Tage, sondern eben mal für ein paar Wochen, oder gar Monate. Je nachdem wo ihre Eltern gerade waren. Aber mittlerweile hatte sie sich einfach schon daran gewöhnt immer alleine zu Hause zu sein, so dass es ihr schon gar nichts mehr ausmachte, das ihre Eltern morgens nicht mehr da waren, wenn sie aufstand, sondern ihre Mutter ihr nur einen Zettel hinterließ, wo drauf stand, das sie sie liebt hatten und so schnell wie möglich wieder da sein würden. Als sie das Lied hörte, musste sie schon leicht schmunzeln. Was ihren Musikgeschmack anging waren sie und Alysha vollkommen verschieden. Im Thema Musik würden sie wohl nie auf einen gleichen Nenner kommen. Okay es gab ab und an mal ein Lied, was sie beide gut fanden, aber das war es dann auch schon. Ansonsten hörte sie etwas vollkommen anderes. „Ja auf nach Lorenzo‘s“, gab sie dann nickend von sich und musste schon wieder lachen. „Ja, Hase ich weiß was du nimmst. Du nimmst garantiert deine Hawaiipizza“, gab sie dann von sich und strich sich eine ihrer Haarsträhnen von der Stirn. Sie würde wohl wieder einmal ihre Magaritapizza nehmen, diese nahm sie dort immer.

Und Breanna würde sich auch ziemliche Sorgen machen, wenn Alysha nicht von selbst drauf kommen würde, welche Pizza sie denn bei Lorenzo’s essen würde. Denn wenn eines alles über sie wusste, dann war es Alysha und wenn diese dann nicht wissen würde, welche Pizza sie am liebsten aß. Dann würde sich die Brünette schon Sorgen, um ihre bessere Hälfte machen. Aber dies brauchte sie ja zum Glück nicht. Immerhin kannten sie und Alysha sich schon so lange und waren fast miteinander groß geworden, so dass sie alles über die jeweils anderes wussten. Ja Alysha war wohl wirklich die einzige, die wusste wie man genau mit ihr umgehen musste und die auch genau wusste, dass sie am besten in Ruhe lassen sollte, wenn sie mal schlechte Laune hatte. „Ja deine hübsche und vor allem charmante Begleitung, will wie immer eine Margaritha Pizza haben“, gab Breanna schmunzelnd von sich und strich sich eine ihrer Haarsträhnen von der Stirn und klemmte sich diese hinter ihr Ohr. „Wies mit meinem Typen läuft? Ganz gute Fragt, da blick ich im Moment auch nicht so wirklich durch“, gab sie von sich und zuckte leicht mit den Schultern. Sie wusste im Moment selber nicht, wie es nun um ihr Liebesleben stand.

„Das ist auch nicht gut“, gab die junge Brünette leise von sich und nahm sich ihr Blackberry aus ihrer Handtasche und öffnete eine SMS von ihrem Freund, um Alysha diese vorzulesen. „Es tut mir leid Bree, aber ich brauch im Moment etwas Abstand von dir, von uns einfach von allem. Es hat wirklich nichts mit dir zu tun. Aber ich brauch Zeit um mir über einiges klar zu werden und ich hoffe du gibst sie mir. Ich liebe dich Damon“, las die Brünette dann die SMS vor und schloss kurz ihre Augen. Nach dieser SMS hatte sie nichts mehr von Damon gehört. „Nein gestritten haben wir uns nicht, wirklich nicht. Er hat mir vor ein paar Tagen die SMS geschrieben, die ich dir grad vorgelesen habe und danach hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet. Und wenn ich ehrlich sein soll, gefällt mir diese ‚Beziehungspause‘ überhaupt nicht, Ally. Ich vermiss ihn“, erklang die Stimme von der Brünetten wieder und sie sah dabei aus dem Autofenster und schloss ihre Augen. Gott sie klang ja wie ein verliebter Teenager, der über beide Ohren verliebt war. Aber dies war sie ja auch. Damon war ihre erste große Liebe und sie verstand einfach nicht, warum dieser nun Abstand brauchte. Sie hatte doch nichts falsch gemacht, oder etwa doch? Sie konnte es beim besten Willen nicht sagen. „Aber lass uns nicht weiter darüber reden. Ich will unseren Mädelsabend nicht kaputt machen“, gab sie dann von sich als sie auf den Parkplatz von der Pizzeria gefahren waren.